Wenn man bei google „arbeitende Mütter“ eingibt kommen als weitere Vorschläge : „arbeitende mütter forum“, „arbeitende mütter pro contra“, „arbeitende mütter rabenmutter“, „arbeitende mütter frankreich“, „arbeitende mütter schlechtes gewissen“. Sehr bezeichnend, wie ich finde! Das Thema wird offensichtlich immer noch heiß diskutiert…anders als eigentlich zu erwarten wäre. Schließlich ist die Emanzipation der Frau weit fortgeschritten. Ich habe dennoch das Gefühl, dass es mittlerweile 2 Lager gibt, im einen versammlen sich diejenigen, die es gut finden nach der Geburt der Kinder wieder arbeiten zu gehen, weil sie viel dafür getan haben, um im Beruf ein gewisses Level zu erreichen und weil sie einfach gerne arbeiten, und im anderen tummeln sich diejenigen, die es unter keinen Umständen nachvollziehen können, wie man seine Kinder schon so früh in „fremde Hände abgeben“ kann (was auch immer früh hier bedeuten mag). Es gibt nur schwarz oder weiß! Und das jeweils in seiner extremsten Form.
Searching for „working mum“ on google, you find suggestions like „working mum forum“, „working mum pros and cons“, „working mum bad mother“,“working mum france“, „working mum bad conscience“. Very characterisical, as I reccon! There is still a lively debate about this topic .. other than it should be expected. Finally the emacipation of women is at an advanced stage. But still I’ve got that feeling, that women are devided in two camps. One of them ist filled with women, who want to go to work after the birth of their children, because they have been working hard for achieving such a level in their profession and because they love to go to work. In the other camp, you find those, who can’t understand how anyone could „give their child away“ at such an early stage (which ever stage that would be). It’s only black or white! And that even in its most extrem form.
Aber es gibt auch diejenigen, die verstehen, dass es völlig unerheblich ist, ob man als Mutter zu Hause bleibt und den Haushalt macht oder ob man arbeiten geht. Schon vor einiger Zeit hat eine bloggerin einen Brief verfasst, von einer Mutter, die zu Hause bleibt an eine arbeitende Mutter. Diesem Brief hat sie einen anderen Brief gegenüber gestellt, von einer arbeitenden Mutter an eine Mutter, die zu Hause bleibt. Beide Briefe enden mit: „Ich wollte Dir nur sagen, dass ich Dich verstehe. Denn wir sind beide Mütter.“ Und genau das ist der Punkt! Letztendlich kommt es doch darauf an, dass wir alle jeden Tag die selben Sorgen haben: Geht es meinem Kind gut? Mache ich das alles richtig? Ist es ok, wenn mein Kind weint, wenn ich mich verabschiede, um mal ein paar Stunden für mich zu haben? War ich heute zu hart als ich geschimpft habe, als mein Kind sich nach dem 5. Mal drum beten immer noch nicht angezogen hat? Vielleicht wäre hin und wieder von beiden Seiten ein bisschen Toleranz nicht verkehrt, weil wir einfach alle eines gemeinsam haben: wir lieben unsere Kinder!
But there are also those women, who understand that it is absolutely irrelevant wether you are a stay-at-home-mum or if you go to work. Quite a while ago a blogger wrote 2 letters: One from a mother who stays at home adressed to a mother who goes to work and vice versa. Both letters end with the following: „I just wanted you to know that I understand. We’re both mothers…“ And exactly this is the point! At the end, the only thing that counts is that we all have the same worries every day: Is my child alright? Is it right what I’m doing? Is it ok, that my child is crying, when I’m leaving just to have a few hours only for myself? Was I too strict today, scolding my child that after the 5th time asking, it would still not put on its clothes? Perhaps it wouldn’t be too wrong to be a bit more tolerant on both sides. Because we all have one thing in common: We all love our children!
Bei aller Diskussion, was richtig und was falsch ist, sollten wir zudem eines nicht vergessen: Völlig egal, für welche Lösung wir uns entscheiden, wir leben in einem Land, in dem wir die Wahl haben! Wir haben die Wahl, ob wir zu Hause bleiben, oder ob wir arbeiten gehen, ob wir uns lieber um den Haushalt kümmern oder Karriere machen, ob wir unsere Kinder zu Hause betreuen oder in die Kita schicken. Wir haben bei allem die Wahl! Und dafür sollten wir einfach dankbar sein. Denn letztendlich ist das Emanzipation: sich selbst für eine Sache entscheiden zu dürfen! In diesem Sinne: Liebe Alice Schwarzer: Sie haben einen guten Job gemacht!
While discussing what might be right or wrong, we shouldn’t forget: No matter which decision we make, we live in a country, in which we are able to choose. We are able to choose wether we want to stay at home or go to work, wether we like to do the housework or pursue our personal career, wether we want to care for our children at home or have them cared for at a daily care centre. We have the possibility to make a choice in everything we do. And we really should be thankfull for that. Finally, this is exactly what emancipation means: being able to make a choice by oneself! In this connection: Thank you Alice Schwarzer, you did a damn good job!
das hast du sehr schön geschrieben! wir haben selbst noch keine Kinder aber ich finde es schrecklich wie Frauen immer wieder von der Gesellschaft und anderen Frauen in Schubladen gesteckt werden. Beim Thema Mutter-sein werden dann einige richtig ausfallend dabei bleibt es jedem selbst überlassen wie er die Kindererziehung handhabt und ich denke oder hoffe dass egal wie sich eine Mutter entscheidet stehts das Beste für ihre Kleinen will und darum geht es. Streit oder ein Wettrennen ist vollkommen unangemessen in diesem Bereich und wenn wir schon ENDLICH die Wahl haben dann sollten wir das feiern und uns gegenseitig unterstützen!!! Viel Erfolg bei allem xx
LikeLike